„Das Geld liegt auf der Straße“ sagt man und es ist wahr. Soweit ich mich erinnern kann habe ich in jedem Land schon Geld gefunden, meistens natürlich Münzen oder kleine Beträge. Doch auch andere nützliche oder schöne Dinge liegen zwischen dem ganzen Müll am Straßenrand.
Ich erinnere mich noch gut an einen riesigen Schraubenschlüssel den ich in Bulgarien gefunden hatte. Nagelneu aber leider zu groß für die Schrauben an meinem Rad. Wochenlang habe ich das schwere Stück mit mir rumgeschleppt bevor ich jemanden gefunden habe der es gebrauchen konnte.
Im Irak habe ich mal zwei volle Schachteln Zigaretten gefunden (zu der Zeit habe ich geraucht) und im Iran alle 100 Meter ein paar Kartoffeln aufgesammelt, welche wohl von einem LKW gefallen sind. Als ich so zwei Kilo zusammen hatte wurde es mir dann zu schwer und ich habe aufgehört.
Eine Glückssträhne hatte ich auch in Indien als ich nur kurz hintereinander vier Mal eine Zehn-Rupien-Note fand und auch der funktionierende Regenschirm in Nepal ist mir gut in Erinnerung geblieben.
In Laos habe ich nun zum ersten Mal angefangen meine Fundsachen zu fotografieren und aufzulisten. Hier eine Auflistung was ich in den 6 Wochen in Laos gefunden habe:
- Bunte Wollmütze, jetzt warte ich nur noch darauf dass es kälter wird
- 10000 KIP
- Sonnenbrille, wurde auch endlich Zeit, meine alte ist total verkratzt
- Schwarzer Plastikkamm, endlich kann ich meinen Bart kämmen
- Glasmurmel
- Kleines Vorhängeschloss mit Schlüssel
- Gelber Plastikgecko (nicht fotografiert da sofort weiter verschenkt)
- Eine Gurke
- Zahnbürste, schon aus der Verpackung aber neu und unbenutzt
- Plastikmesser, leider nur ein schlechter Ersatz für mein in Indien verlorengegangenes Opinel
- 5000 KIP
- Stück Stahlwolle, wollte ich mir sowieso besorgen um meinen Topf mal wieder so richtig zu putzen
- Jede Menge schöne Schmetterlinge
- 10 Thai-Baht
- Praktische Metallklemme
